Wir waren am 14. und 31. 12. 2021 mit dem Fotoapparat unterwegs. Was tut sich auf der Baustelle?
Die im Foto sichtbare rot-weiße Absperrung steht auf der neuen Brücke über den Bieberbach. Auf dem ehemaligen Mühlengrundstück sind viele Baumaßnahmen zu sehen.
Der Text von Jürgen Steinmüller von 1999 ist nun nicht mehr gültig. Die alte Schmitte erwacht zu neuem Leben. Was sie mal war, ist im folgenden Text veröffentlicht. (Repro aus den Veröffentlichungen des Heimatvereins 1999; kursiv gesetzter Text: Auszüge aus den Schautafeln am Emily von Fritsch Weg)
Gebäude der Schmitte: Sehr eindrucksvoll das alte “Burghaus” mit einem Treppenturm zwischen dreistöckigen Fachwerkflügeln mit frontalen Giebeln. Ein Datumsbalken in Zweitverwendung zeit das Jahr 1457. Mitte des 17. Jahrhunderts erfolge eine wesentliche Veränderung im Eingangsbereich.
Mitte des 16. Jahrhunderts wird der Eisenhammer in eine Mahlmühle umgewandelt, deren Mahltechnik 1854/55 vollständig erneuert wurde. 1907 brannte die Mühle vollständig ab und wurde 1908 vierstöckig wieder errichtet.
Um 1775 wurde das Herrenhaus am Bieberbach errichtet, 1880 kam ein Wohnhaus an der Mühle hinzu.
1974 wurde das gesamte Anwesen unter Denkmalschutz gestellt.
Die Schmitte hatte ein eigenes Wäldchen, das um 1800 in einen Park umgewandelt wird. Seien wir gespannt, ob es hier wieder einen Park geben wird.
Sogar ein Lustgarten wird ab 1704 angelegt. 1806 sind folgende sechs Gärten verzeichnet: Hopfengarten, Mauergarten, Hüttengarten, Mühlgarten, Garten am Wohnhaus und Garten im Hof.
Fotos: Eveline Renell und Winfried Senger