Hallo ihr Eltern da draußen und vor allem die Kids. Um die geht es heute mal – genauer gesagt um die Sicherheit unserer Kinder,
Wie wir alle wissen, sind in Rodheim in den letzten Jahren schöne neue Spielplätze entstanden oder die vorhandenen wurden aufgebessert. Das ist auch supi! Es gibt Supertolle Rutschen, Wippen, Klettergerüste und und und…
Sicher, bin ich als Kind auch mal von einer Rutsche oder was auch immer gefallen. Gut, ich war auch selber schuld. Ist eben so, wenn man tobt, dann fällt man auch mal.
Damals wurde nicht so großer Wert auf Sicherheit usw. gelegt. Da hat sich auch keiner groß aufgeregt wenn mal was war.
Leider sind das heute andere Zeiten. Gut, worauf ich hinaus will, ist, warum wird unter den Spielgeräten Kies ausgelegt? Wenn man da drauf fällt, tut es schon weh. Wieso kann man nicht Rindenmulch verwenden oder einfach Gras? Diese Rohstoffe sind weicher als Steine, definitiv! Von den Fallschutzmatten halte ich auch echt nicht viel. Die werden mit den Jahren krumm und schief und man könnte darüber fallen, außerdem sind die im Sommer ganz schön heiß.
Update vom 25. Juli 2021
Über Facebook erreichte uns die Nachricht, dass es sich um Fallschutz-Kies handelt. Wir sind sicher nicht die einzigen, die bisher nicht wussten, dass es so etwas gibt. Vielen Dank, “Ihring Melchior” für diese wertvolle Information!
Informationen zu Fallschutz-Kies nach DIN 1176/1177
Entspricht der EN 1176-1 Spielplatzgeräte und Spielplatzböden ist staubfrei und ohne bindende Feinanteile. Besitzt eine gute Verdrängung und Stoßdämpfung, ist kalkfrei und besitzt eine hohe Abriebfestigkeit (Quarz).
Technische Daten:
– Körnung: 4 – 8 mm
– Korn: Rundkorn
– Farbe: Bunt
– Verarbeitung: gewaschen
– Schüttgewicht: 1600 kg/m³
– Verpackung: Big-Bag
– Inhalt: 1000 kg
Verpackt und geliefert im robustem Big-Bag
Ein Big-Bag ist eine kostengünstige Großverpackung. Es handelt sich dabei um einen großen Einweg-Sack aus Polypropylen der oben offen ist. Die Auslieferung erfolgt auf einer Mehrweg-EURO-Palette. Big-Bags sind für den Transport mit LKW-Ladekränen konzipiert und können auch an schwer zugänglichen Orten abgestellt oder entleert werden (über Zäune, auf Dächer oder im städtischen Bereich).
Jetzt folgt wieder der alte Artikel, der mit der unten gemachten Aussage nicht mehr richtig ist. Die Verantwortlichen waren schlauer als wir.
“Nun, liebes Rathaus, oder wer auch immer dafür zuständig ist: Könnt ihr daran was ändern?”
Wie gesagt, wir haben schöne Spielplätze, dafür auch einen supergroßen Dank allen, die dafür zuständig sind! Aber es gibt auch mindestens einen, nämlich der am Wäldchen, der müsste mal DRINGEND überholt werden! Dort ist der Sandkasten eher ein Hunde-und Katzenklo. Wurde mit von Eltern vor Ort schon oft gesagt. Das Karussell ist schon ewig nicht mehr da, die Rutsche ist die gleiche wie vor 40 Jahren. Nur eine andere Farbe hat die bekommen.
Aber, am Turnerplatz ist ja nun auch eine neue Wippe. Und dort ist als Untergrund GRAS.
Dennoch, allen Kids viel Spaß auf den Spielplätzen!
Grüße
Friedhelm
UPDATE vom 25. Juli 2021:
Auf facebook hat Mirjam Wi einen Kommentar zu diesem Beitrag gepostet, den wir hier gerne dauerhaft festhalten wollen.
Mirjam Wi “Ein interessanter Artikel. Ich sehe das Thema weniger kritisch. Meiner Erfahrung als Mutter nach ist der Kies durchaus bei den Kindern zum Spielen beliebt. Er wird in Eimer reingeschaufelt, in Kipplaster geladen etc. Sand zum Spielen gibt es ja immer noch genug in der Sandkiste. Und auch als Eltern finde ich den Kies sehr angenehm – man trägt bei nassem Wetter nicht eine halbe Sandkiste mit ins Haus. Beim Hinfallen konnte ich bisher nicht beobachten, dass Kinder der Kies gestört oder gar geschadet hätte.
“