Nachdem ich bereits aus dem Gießener Anzeiger die Bilder zu den Fußballplätzen in Krumbach und Königsberg entnommen und deren traurige Geschichte vorgestellt habe, habe ich mich hier einfach mal weit aus dem Fenster gelehnt und ein Foto vom Platz in Bieber gemacht.
Ganz ähnlich wie bei den anderen, vom Gießener Anzeiger als “verlorene Plätze” betrauerte Spielmöglichkeiten, ist auch der Bieberer Platz meist verweist.
Nur gelegentlich sehe ich einige Kicker, die offenbar privat verabredet, dort dem Ball hinterherjagen.
Kinder, von denen aus Krumbach und Königsberg berichtet wird, sehe ich selten.
Dafür scheint der Ort von Hundebesitzern gern zum “Gassigehen” genutzt zu werden.
Groß heraus kommt der Platz eigentlich nur beim jährlichen “Almabtrieb”, wenn dort Attraktionen für KInder, Verkaufsstände und große Landmaschinen stehen. Dort gibt es dann auch die Möglichkeit lebende Tiere zu bestaunen, die man sonst kaum noch zu Gesicht bekommt, da in Biebertal kaum noch landwirtschaftlichen Betriebe Tiere halten – Hühner natürlich ausgenommen. Aber die Kühe, die es früher im Stall beim Bauern March und auf den Weiden zu sehen gab, fehlen heute im Landschaftsbild.
Auch freilaufende Schweine und anderes Kleingetier, das auf den kleinen Höfen der Selbstversorgung diente, ist nahezu aus dem Alltag verschwunden.
Zu sehen ist im Bild auch das Vereinsheim des KSG Bieber, das gelegentlich im Jahreslauf zur Partymeile wird; ebenso wie das Dorfgemeinschaftshaus am Hain, das vielfältig genutzt wird.
Hinter dem Parkplatz des Bürgerhauses findet sich, neben einem Kinderspielplatz, ein weiterer wichtiger Ort an diesem Fleck: die Boule-Bahn.
Denn Boule ist ein neuer Trendsport, der zum Teil auch als Indoor-Boule im Bürgerhaus zelebriert wird.